„Nur das ist lebendig, was Widerspruch in sich trägt. Doch nur wer ihn fassen kann, sonst geht man daran zu Grunde.“
G.W.F. Hegel, Wissenschaft der Logik, Kapitel 97.
Sobald Konflikte akut und eskalierte Phasen bereits durchlaufen sind, kann die Einbeziehung einer dritten Person hilfreich sein. Ein Mediationsverfahren macht insbesondere dann Sinn, wenn die Beteiligten dauerhaft aufeinander angewiesen sind. Dies ist beispielsweise in Familienunternehmen, langjährigen Geschäfts- oder Arbeitsbeziehungen der Fall und in allen Situationen, in denen die Beteiligten trotz des Konflikts an der Zusammenarbeit festhalten wollen.
- Die Mediation bietet hier ein interessengeleitetes, strukturiertes Konfliktbearbeitungsverfahren, welches je nach Konfliktart, Anzahl der Konfliktbeteiligten und weiteren Faktoren angepasst und durchgeführt werden kann. Anders als in Gerichts- oder Schlichtungsverfahren sind die Beteiligten die wesentlichen Gestalter der Konfliktlösung. Die Mediatorin unterstützt den Prozess durch verschiedene Kommunikationstechniken, Musterbrüche und einen strukturierten Ablauf.
- Konkret arbeitet Frau Neuvians meist in Anwesenheit aller Beteiligten, um den Prozess nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Gelegentlich benötigt es auch der Durchführung von Einzelgesprächen, je nachdem wie viele Personen beteiligt sind oder ob der Eskalationsgrad dies benötigt.
- Frau Neuvians ist auf die Konfliktbearbeitung in Führungsgremien und Familienunternehmen spezialisiert. Die Techniken des Mediationsverfahrens vermittelt sie im Rahmen von Coachings und Workshops auch als interessengeleiteten Führungsansatz.
Grundlegend für ihre Tätigkeit als Mediatorin waren das Mediationsstudium an der FernUniversität Hagen (2001-2002) und ihre Teilnahme am Program on Negotiation der Harvard Law School (2003). Die Eignung des Mediationsverfahren für die Konfliktdynamik in Familienunternehmen wurde von Frau Neuvians im Rahmen ihrer Dissertation (2011) eingehend untersucht.